Es geht um die Ausreinigung und Instandsetzung der größten Philipp-Furtwängler-Orgel der Welt. Dafür werden alle Pfeifen abgetragen und gereinigt und, sowie vorhanden, von Schimmel befreit. Außerdem wird das Orgelgehäuse gereinigt. Schließlich werden die Spieltischbeleuchtung erneuert und die Manualklaviaturen aufgearbeitet sowie eine bestimmte Folie im Balghaus (quasi der Motorraum der Orgel) ausgetauscht.
Zunächst müssen aber die Gewölbeflächen oberhalb der Orgelempore saniert werden. Das wurde im Zuge der vorbereitenden Inspektionen festgestellt, die nun fertig sind. Konkret bedeutet das: In einem Teil des Kirchenschiffes wird eine staubdichte Trennwand eingebaut, in der die Pfeifen gelagert und später auch gereinigt werden. Die für die Gewölbesanierung entstehenden Mehr-Kosten kann die Gemeinde aber fast vollständig selber aufbringen durch einen Grundstücksverkauf, der sich kurzfristig ergeben hat.
Jede Restauration bedeutet auch immer viel Aufwand an Untersuchungen, Gutachten, Absprachen mit Kostenträgern usw. Das ist fast vollständig erledigt. Unvorhergesehenes und Wartezeiten bleiben da jedoch nicht aus.
Gut Ding will Weile haben. Genehmigungsprozesse u.a. dauern ihre Zeit. Deshalb schaffen wir es auch nicht 2016, sondern erst 2017. Fa. Hillebrand wird beauftragt, für Sommer 2017 die Restauration durchzuführen. Vorher sollen im ersten / zweiten Quartal 2017 die Gewölbesanierung durchgeführt werden. Die Orgelrestauration ist dann zu Weihnachten 2017 hoffentlich erfolgreich abgeschlossen.